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France Telecom "Heimlich auf den Funkturm"

Wirtschaftswoche, 28. Februar 2002

BildBisher werkelten die Führungskräfte von New Radio Tower lieber im Verborgenen. Ohne PR-Wirbel reisen die Geschäftsführer seit Wochen von einem potenziellen UMTS-Betreiber zum nächsten, um Ihnen einen besonderen Deal schmackhaft zu machen. New Radio Tower mit Sitz in Mülheim/Ruhr will nicht nur die Pflege und den Ausbau von Funktürmen und Sendemasten übernehmen, sondern auch für die Akquise aller künftig benötigten - immerhin rund 50 000 - UMTS-Antennenstandorte verantwortlich zeichnen. "Wir wollen uns als zuverlässiger Dienstleister für die Netzbetreiber positionieren," kündigt Dr.Stephan Huxold, stellvertretender Geschäftsführer von New Radio Tower, an. Durch die Schlacht zwischen Mobilcom und France Télécom rückt New Radio Tower (NRT) jetzt viel früher ins Rampenlicht. Mit ihrem 30-Prozent-Einstieg verstießen die Franzosen gegen den gemeinsam beschlossenen Kooperationsvertrag, betont Mobilcom-Chef Gerhard Schmid. "Im Vertrag steht, dass wir auch Neugeschäfte gemeinsam entwickeln," droht Schmid. "Wir sind fest entschlossen, das notfalls auch per Gericht durchzusetzen." Es geht um ein Geschäft, das in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckt. Um den Schuldenberg schneller abzubauen, denken fast alle großen Telekom-Konzerne auch über einen Verkauf ihrer Mobilfunkstandorte nach. Im Auftrag der T-Mobil, E-Plus oder Mobilcom würden sich dann unabhängige Spezialisten wie New Radio Tower nicht nur um die Akquise neuer UMTS-Standorte kümmern, sondern auch deren Aufbau, Vermarktung und Wartung übernehmen. Lediglich für den Betrieb der Mobilfunknetze notwendigen technischen Komponenten bleiben in der Obhut der Betreiber. Analysten wie Frank Wellendorf von WestLB Panmure sehen in dem Tower-Business ein interessantes Geschäftsmodell "mit hohem Ertrags- und Wachstumspotenzial". Statt sich bilateral auf gemeinsame Standorte zu verständigen, können die UMTS-Betreiber zumindest die Standortsuche und den -ausbau an Fremdfirmen vergeben.
Die NRT-Manager würden lieber heute als morgen loslegen. 500 mögliche UMTS-Standorte sind bereits ausfindig gemacht und Verträge mit Dachbesitzern unterschrieben. Doch jetzt kommt Mobilcom in die Quere.


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